Marienkäfer sind nicht bekannt als Plage uns stellen tatsächlich Nützlinge dar. Leider kann es durchaus vorkommen, dass sich Marienkäfer in den eigenen vier Wänden niederlassen. Gerade wenn der Winter kommt, suchen Marienkäfer einen Unterschlupf für den Winter. Auf dieser Suche finden sich die Marienkäfer oftmals in Ritzen und Hohlräumen wieder. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag ein paar Tipps bei Marienkäfern im haus vorstellen.
Wieso gibt es so viele Marienkäfer?
Inhalt auf einen Blick
Eine Plage der Marienkäfer ist wirklich selten und kommt nicht sonderlich oft vor. Zur Jahrtausendwende ist die Anzahl der Marienkäfer unglaublich gestiegen. Heutzutage ist bekannt, dass die große Anzahl der Marienkäfer auf die asiatische Art zurückzuführen ist. Zur damaligen Zeit wurde die asiatische Variante nach Europa oder auch Deutschland eingeschleppt. Dieser Marienkäfer pflanzt sich bis zu dreimal im Jahr fort und somit ist die Anzahl der Marienkäfer unglaublich gestiegen. In der heutigen Zeit ist es der Fall, dass es sich bei so gut wie jedem Marienkäfer um die asiatische Art handelt. Leider wurde der deutsche Marienkäfer durch die große Population so gut wie verdrängt.
Marienkäfer im eigenen Haus
An den letzten warmen Tages des Oktober oder des Novembers sieht man so gut immer eine erhöhte Anzahl an den Hauswänden oder in der Nähe des Hauses. Marienkäfer werden von hellen Farben oder auch von der Wärme der Hausfassaden angezogen, denn letztendlich suchen Sie einen Unterschlupf. Grundsätzlich sind Marienkäfer für den Menschen nicht schädlich, auch nicht in einer großen Anzahl. Marienkäfer fressen Schädlinge in Ihrem Haus, aber werden von Menschen völlig verständlich als schädlich empfunden.
Wie kann man Marienkäfer aufhalten?
In den meisten Fällen war es nicht die Absicht der Marienkäfer in Ihre Wohnung gelangen. Meistens verirren sich die kleinen Tiere auf der Suche nach dunklen Hohlräumen. Eine weitere Möglichkeit wie sich die Marienkäfer in das Haus verirren ist ein befallener Fenster- oder Türrahmen. In einem solchen Fall werden beim Öffnen immer wieder neue Marienkäfer in das Haus gelassen. Wir werden Ihnen in den folgenden Zeilen ein paar Tipps um die Plage der Marienkäfer zu bekämpfen.
- Verschließen Sie Löcher in der Hauswand oder an Fensterrahmen. So können Sie den Befall von Marienkäfern verhindern. Sie müssen die Löcher mit einer Masse verschließen, die keine Insekten mehr hindurch lässt. Am besten eignet sich dazu Silikon oder auch Acryl. Der Vorteil daran ist, dass auch Heizkosten gespart werden.
- Bringen Sie ein Fliegengitter an die befallenen Fenster an. Durch die Spalten gelangen die Marienkäfer am häufigsten in das Innere Ihres Hauses. Ein Fliegengitter schafft in den meisten Fällen die beste Hilfe gegen Marienkäfer.
- Auch gewisse Düfte sollen gegen Marienkäfer hilfreich sein und den Befall bekämpfen. Gerüche von Lavendel, Vanille und Lorbeerblättern kann die Marienkäfer bekämpfen. Um die beste Wirksamkeit hervorzurufen, sollten Sie das Öl auf die betroffenen Stellen verteilen.
- Der letzte Punkt ist eine Möglichkeit, aber nicht sonderlich tierfreundlich. Wir möchten uns gegen das Töten von jeglicher Art von Insekten aussprechen. Allerdings ist das Einsaugen der Marienkäfer eine wirksame Möglichkeit den Befall von diesen Tierchen zu bekämpfen.
Unser Fazit zu Marienkäfer im Haus
Marienkäfer können Menschen nicht schaden und sind durchaus nützlich, so etwa im Kampf gegen Blattläuse. Allerdings ist es völlig verständlich, dass der Befall der Marienkäfer als störend empfunden werden kann, weshalb manche Hausbesitzer nach Lösungen suchen, dies bestenfalls ohne den Marienkäfern Schaden zuzufügen.