Insekten in Lebensmitteln – Tipps zum Beseitigen

Vorratsschädlinge sind für Lebensmittel das denkbar schlimmste. Auch für Menschen sind die Lebensmittel danach einfach ungenießbar. Sind die Schädlinge erstmal auf Ihren Lebensmitteln, so sollten Sie diese auf keinen Fall mehr essen. Insekten die vom Essen angezogen werden, gibt es reichlich. Egal ob Wespen, Fliegen, Kakerlaken oder auch Ameisen sind nur ein Bruchteil der Insekten, die sich von Essen anziehen lassen. Die eben genannten Insekten zählen zu den Exemplaren, die leicht zu sehen sind, auf der anderen Seite gibt es noch viele sehr kleine Insekten, die Ihr Essen befallen können. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben, damit Sie den Befall der Lebensmittel nun verhindern können.

Schädlinge auch im großen Handel

Auch der große weltweite Lebensmittelhandel ist vor Schädlingen nicht geschützt und muss immer wieder große wirtschaftliche Schäden hinnehmen. Schädlinge verderben einen unglaublich großen Teil der Lebensmittel und die große Wirtschaft kann nur wenig dagegen tun. Es wird geschätzt, das 20 % der Lebensmittel, die jährlich hergestellt werden, durch Schädlinge vernichtet werden. Sie sollten schon beim Kauf der Lebensmittel darauf achten, dass die jeweiligen Lebensmittel nicht befallen sind. Besonders Mehl, Getreide und andere trockenen Lebensmittel sollten Sie vor dem Kauf immer kontrollieren.

Welche Schädlinge gibt es?

Bei der Auswahl der Schädlinge teilen wir in drei Hauptkategorien auf. Käfer und Rüsselkäfer, Motten und Milben.

Käfer und Rüsselkäfer: Diese Kategorie bildet die größte der drei Kategorien und beinhaltet über 40000 verschiedene Arten von Käfern. Die ausgewachsenen Exemplare, aber auch die kleinen Larven haben Beißwerkzeuge womit sie sich ernähren können. Fast alle Arten besitzen Flügel und können somit neue Nahrungsplätze ausfindig machen. Haben Sie erstmal eine Nahrungsquelle gefunden, ernähren sie sich davon und pflanzen sich fort.

Milben: Milben sind keine Insekten, sondern zählen zu den Arachniden. Die kleinen Tierchen sind eng verwandt mit Zecken oder auch Spinnen. Milben befallen die Lebensmittel und verunreinigen diese. Der Kot der Milben ist dazu in der Lage bei Menschen gewisse Allergien hervorzurufen.

Motten: In der Kategorie Motten gibt es ungefähr 30 Arten, die die Lebensmittel befallen können. Ausgewachsene Motten haben keine Beißwerkzeuge und können somit keine feste Nahrung zu sich nehmen. Die Larven dagegen haben Beißwerkzeuge und ernähren sich am liebsten von trockenen Lebensmitteln. Die Motten sind dazu in der Lage die Lebensmittel ohne Probleme zu erreichen. Dort angekommen legen die Motten Eier und der Kreislauf geht von vorne los.

Das können Sie gegen Vorratsschädlinge machen

In den folgenden Zeilen werden wir Ihnen nun ein paar Tipps geben, um die Schädlinge von Ihren Lebensmitteln fernzuhalten.

  • Beschaffen Sie sich gut verschließbare Gefäße aus Metall, Glas oder Kunststoff. Achten Sie darauf, dass die Gefäße fest und dicht sind.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Vorräte. Im Sommer sollten Sie die Vorräte öfters als im Winter kontrollieren.
  • Trocknen Sie das Getreide und lagern Sie es kühl. Bewahren Sie das Getreide in Leinensäcken auf, diese eigenen sich sehr gut zum Lagern.
  • Säubern Sie regelmäßig die Regale und wischen Sie diese mit Essigwasser oder anderen Flüssigkeiten mit Zugaben von Teebaumöl oder Lavendel.
  • Vernichten Sie die befallen Vorräte unverzüglich und erhitzen diese bei 100 Grad 30 Minuten lang. Bei dieser Temperatur werden alle Maden oder Eier zerstört.

Unser Fazit zu Schädlingen in Lebensmitteln

Schädlinge aus den Lebensmitteln fernzuhalten ist schwerer als gesagt, denn viele Insekten sind unglaublich geschickt darin in die Gefäße zu überwinden. Wir hoffen dieser Beitrag hat Ihnen gefallen und Sie können nun mit einem guten Gewissen den Kampf gegen den Lebensmittelbefall annehmen. Sie sollten besonders darauf achten, dass der Lebensmittelvorrat richtig gelagert ist und nicht von Ungeziefer befallen werden kann. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg die Schädlinge in den Griff zu bekommen.